Dienstag, 26. August 2014

The Cairngorms: Lairig Ghru

Da waren wir nun also, in einem kleinen beliebten Skiort mitten in den schottischen Highlands... im Sommer ^^
So früh es ging, standen wir am Mittwoch auf und machten uns bereit für die folgende Drei-Tages-Tour. Das hieß: Gaskochermunition und letzte Lebensmittel besorgen und dann los zum Sugarbowl-Parkplatz. Ich bin sicher, diesen Startpunkt hat Lena nur wegen des Namens ausgesucht :D Nachdem wir uns nach einigem Hin-und Her haben sagen lassen, dass es für den Parkplatz keine Mehrtagestickets gäbe, aber mehrere Tagestickets auch okay seien (undenkbar in Deutschland!), machten wir uns also auf- voller guter Dinge... noch.
Gut, dass wir dran dachten, ein "Vorher"-Bild zu machen ^^

Es ging zunächst durch ein hübsches kleines Flusstal, in dem noch recht viele Familien mit Kinder rumhüpften, und dann einen schmalen Pfad hinauf ins Hochland. Vorbei an einer -wie wir bei der Rückkehr feststellten- Rentierkoppel- ging es in Richtung der "Chalamain Gap". Von einer guten Wegbeschreibung wussten wir, dass uns dort ein Geröllfeld erwartet. WIE krass es dann im Endeffekt ist, über teilweise lockere Felsen zu klettern, mit dem zusätzlichen Spannungsfaktor eines 15-20kg schweren Rucksacks auf dem Rücken, hätte ich mir niemals ausgemalt. Aber gut, dank der Wanderstöcke haben wir auch das irgendwie überlebt :D











Da. Das. Ich nenne es.... Yolo! (Habe ich erwähnt, dass ich seitdem eine steigende Abneigung gegen Geröllfelder hab? :D) Und es sieht so harmlos aus!


Das Bild hier in der Mitte ist übrigens ein Suchbild. Da sind zwei Wanderer drauf, und ihre beiden Hunde. Viel Spaß beim Suchen ^^ Die Bilder hat übrigens Philipp gemacht, dem der Weg am Grund des Tals zu langweilig war. Angeber.



Und hier: die schicksalhafte erste Mittagspause, mit dem eigentlichen Frühstücksporridge. Eigentlich garnicht so unlecker, dachten wir. WIR HATTEN JA KEINE AHNUNG!!!

Der Blick Richtung Lairig Ghru, das wir an dem Tag noch komplett durchqueren wollten.

Die erste Wasser-Auffüllpause (Phil war wieder am Klettern). Wir haben keine einzige unserer Wassertabletten gebraucht, da das Wasser frisch aus den Bergen kam - einfach herrlich lecker :3

Der Blick zurück. Irgendwo da hinten ist Zivilisation. Die Stille (abgesehen vom Wind) dort oben war herrlich!
Mini-Me war selbstverfreilich auch dabei ^^
Suchbild Nummer 2: Irgendwo da chillen ein paar Bergziegen ^^


Geröll! Wundervolles Geröll! Auch im Lairig Ghru gab es genug davon. Wir kletterten fast die Hälfte des Tales über mehr oder minder locker gestreute Felsenfelder... nur um am Schluss zu sehen, dass am Talboden plötzlich wieder ein Pfad entlangläuft. Ein toller, sandiger Pfad. Der war vorher aber nicht da. Ganz sicher!!




Das obere Ende des Tals. Ursprünglich war geplant, dort an den Lakes of Dee (die beiden Teiche oben) das erste Nachtlager aufzuschlagen, dort war es aber leider etwas sumpfig. Also machten wir uns guter Dinge auf, im dahinter liegenden Tal am Fuße von Angel´s Peak und Co. einen geeigneten Platz zu finden. Der Weg dorthin war extrem spanndend. Zuerst mal kein sichtbarer Pfad, was dazu führte, dass wir in das ein oder andere Sumpfloch stapften, nur um festzustellen, dass der Pfad doch wieder aufgetaucht war,... auf der anderen Seite des Flüsschens. Was das ganze noch spanndender machte, war die Tatsache, dass gefühlt das ganze Tal entweder voller Geröll war ... oder sumpfig. Beides nicht die idealen Vorraussetzungen, um ein Lager aufzuschlagen.
Die beiden Gipfel, die ihr hier seht, haben wir am Tag darauf erklommen. Naja, fast. Den Devil´s Point (Bod an Deamhain) im Hintergrund haben wir links liegen lassen, aber wenn mich nicht alles täuscht (Lena?) haben wir den im Vordergrund erklettert (ihr ahnt es... Geröll!).
Der River Dee, an dessen Quelle wir in der zweiten Nacht gelagert haben, und der bis Aberdeen fließt :) Sehr lecker! :D
Irgendwann haben wir dann eine Art bewachsene Sandbank gefunden, auf der es zwar seeeeehr windig war, aber dafür trocken.
Und eine solche Aussicht vorm Schlafengehen ist es, wegen der man diese Strapazen auf sich nimmt <3
Zu guter letzt: Unsere Sterneküche (Bulgur mit Tomatenpampe <3) und ein paar fertige Fey <3

Fortsetzung folgt!










Dienstag, 29. Juli 2014

The Rocky Road to Alba

Hallo ihr Lieben!

Anlässlich eines weiteren Abenteuers auf der wunderbaren Insel dachte ich mir, belebe ich doch den Blog mal wieder.

Dieses Mal ging es jedoch nicht ins quirlige London, sondern nördlicher. Viel. Weiter. Nördlich ^^
Geplant war eine Trekking-Tour mit meiner liebsten Lena und dem phantastischen Phil durch die schottischen Highlands mit Ausgangspunkt im beliebten Ski-Ort Aviemore . Aufgrund diverser Überfälle von Murphy wurde unsere Tour zu einem Mix aus Roadtrip und Trekkingabenteuer. Spannend, aber definitiv jedes graue Haar wert!

Auf der Hinfahrt setzten wir von Calais nach Dover mit der Fähre über. Irgendwann morgens um vier ^ ^ So waren wir bei Sonnenaufgang an den Kreidefelsen und irgendwie knapp vor der Rushhour auf der Ringautobahn um London. Man gönnt sich ja sonst nichts ^^ Die Fahrt in den hohen Norden zog sich doch irgendwie mehr als erwartet, aber wir sind ja harte Schweine Elfen. Immerhin konnten wir einen Zwischenstopp an einem der Drehorte zu Game Of Thrones vorbeifahren, was irgendwie - meiner Meinung nach- weniger Winterfell-ig war als erwartet, aber dennoch ziemlich cool ^^

Ankunft in Aviemore war dann irgendwann abends, kurz nach zehn, nach über 24Stunden Road- and -Boat-Trip ^^ Dank der unglaublich netten Rezeptionistin des Campingplatzes konnten wir aber dennoch unsere Zelte aufschlagen und todeskaputt auf unsere (wahnsinnig bequemen!!!!einseinself) ultraleicht Isomatten sinken.



Donnerstag, 8. März 2012

Die Zeit fliegt

Da sind wir nun also,

beim vermutlich letzten Blogbeitrag den ich von hier aus schreibe. Es folgt wohl noch einer, vielleicht auch zwei, über meine Zeit hier, aber damit will ich warten bis ich daheim bin. Und das ist ja nun schon in ... zweieinhalb Tagen! Oh mein Gott. So schnell sind also 5 Monate um und ihr (oder einige von euch) haben mich schon bald wieder an der Backe ^^

In chronologisch richtiger Reihenfolge erzähle ich euch also nun kurz und knapp, was ich am letzten Februarwochenende angestellt habe. Überraschung: Ich war in London! :D
An sich habe ich garnicht so wahnsinnig viel zu erzählen.

Samstags traffen sich Jenny und ich mit Sabrina, einer lieben Kommilitonin, die zur Zeit in Bristol ihr Auslandssemester absolviert, und die für diesen einen Tag in London war. Wir waren zusammen im Tate Britain, einem weiteren der zahlreichen Museen Londons. Dort gab es auch -für mich- wesentlich interessantere Bilder zu sehen als im Schwestermuseum Tate Modern ^^










(An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass das Wasserglas auf dem Regal Kunst ist.)
Danach ging es dann zusammen zuerst lecker Mittagessen und dann zum Piccadilly Circus, wo sich unsere Wege nach einem kurzen Abstecher in einen Souvenirshop dann trennten. Jenny und ich hatten uns nämlich in der Woche zuvor Karten für die Nachmittagsvorstellung vom "Phantom der Oper" gesichert, und wuselten so also voller Freude zum Theater. Und was soll ich sagen? Es war unbeschreiblich gut *-* Ich habe ja nun schon wirklich viele Musicals gesehen, aber das ... ich bin noch immer sprachlos. Man sollte es sich definitiv ansehen, wenn man die Gelegenheit hat. Allein das Bühnenbild!



Die musikalischen Genüsse waren mit dem Phantom aber noch nicht vorbei. Per Facebook hatte ich nämlich von einem Konzert erfahren, das an dem Abend in Camden stattfinden sollte. Allerdings an einem geheimen Ort. Um diesen zu erfahren, musste man seine Handynummer an eine Email-Adresse schicken, und bekam dann Samstags per SMS nähere Infos. Nachdem wir diese also hatten ging es zu besagtem Pub, über dem in einem unbenutzen Raum dann das Konzert von Roo Panes und Josh Flowers and the Wild stattfinden sollte. Da wir etwas zu früh waren, mussten wir in dem doch sehr un-pub-mäßig eleganten Pub warten. Beim Hereinkommen fielen mir da schon zwei Leinwände auf, die die gesamte Aufmerksamkeit der (überwiegend männlichen) Anwesenden auf sich gezogen hatten. Bei näherem Betrachten stellte ich dann fest, dass diese keineswegs irgendwelchen Sport verfolgen, sondern *trommelwirbel* Starcraft 8D Da saßen sie also, die Jungs, und guckten anderen Jungs beim Zocken zu 8D Herrlich!

Das Konzert selbst war einfach toll <3 Sucht euch einfach mal Songs der Jungs auf Youtube raus :) Hopp! Los! :D


Den Sonntag verbrachte ich dann mit Nadine und Sarah, zwei weiteren Saarländerinnen auf Londontour :) Eindrücke von diesem sehr angenehm chilligen Tag habe ich nun auch noch ein paar.


















Ich melde mich dann also wohl erst aus Deutschland wieder :) Oder vielleicht noch vorher mit einem kurzen Zwischenpost. Mal sehen :)

Passt auf euch auf! (: